Brennsuppe

Was sie auch immer unterscheiden mag - zumindest was die Suppen anbelangt, gleichen sich Schwaben und Franken aufs Haar. Besonders auf dem Lande gehört die Suppe zu jeder Mahlzeit nach dem Motto: "Wer lang Suppe ißt, lebt lang!". Diätprediger und Kaloriengegner haben hier einen schweren Stand. Diese "gebrannte" Suppe ist im Geschmack sehr pikant und sättigend.

Zubereitung:
Die frischen Mark- und Suppenknochen gründlich waschen, das Schmalz in einem Topf heiß werden lassen und das zuvor gewaschene und zerkleinerte Suppengrün, die kleingeschnittenen Zwiebeln, den Kümmel und die Knochen hinzugeben. Nun das Ganze kräftig anbräunen, danach mit einem guten Liter Wasser ablöschen, kräftig durchrühren und mit Salz und Pfeffer und etwas Majoran würzen. Nun die Suppe auf kleiner Flamme leicht siedend, etwa drei Stunden kochen lassen. Danach die Brühe durch ein Haarsieb geben. Das Mehl im heißen Schmalz recht dunkel brennen und diese Einbrenne mit einem Schneebesen unter die Brühe rühren und das Ganze nochmals kräftig aufkochen lassen. Weißen Pfeffer nach Belieben hinzutun. Während der letzten zehn Minuten die Weißbrotwürfel rösten und diese in die Teller geben, dann sofort die heiße Brühe auffüllen.

750gMark- und Suppenknochen
50gSchweineschmalz
1 BundSuppengrün
2 kleineZwiebeln
1 ELgestoßener Kümmel
je 1 PriseSalz und Pfeffer, nach belieben
1/2 TL Majoran
40 gMehl
40 gSchweineschmalz
frisch gemahlener weißer Pfeffer, nach Geschmack
Weißbrotwürfel von 1/3 Weißbrot

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